Was ist neu an der Düne 2021, absolut erstmalig? Alex S hat die ganze Düne abgeflogen von Bunker bis Franzenburger und zurück. Sogar ohne Boomerang 11, mit dem Alex K heuer kämpfen muss. UND – zwei alte Männer haben das Rennrad mitgenommen. Während Alex K den neuesten heißen Scheiß am Boomerang 11 montiert rüsten Gerd und AlexS um. Düne Vormittag zu wenig Wind, deshalb Rennradstart um 10 Richtung Biscarosse Plage. Über verschlungene Fahrradwege, für Ausflügler perfekt, für Rennrad bedingt geeignet, mehr oder weniger entlang der Küste, erreichen sie nach einer halben Stunde das Etappenziel. Regeneration am Marktplatz auf einer Bank und nach kurzem Streit fällt die Entscheidung, den nördlichsten der Seen im Hinterland zu umrunden. Zuerst entlang des Ufers, durch verschlafene Dörfer mit einer Mischung aus traditionellen Bauernhäusern und Wochenenddomizielen reicher Bürger der Großsstadt Bordeaux. Am östlichen Ufer hat die Idylle ein jehes Ende. Hauptstraße mit LKW- und sonstigem Verkehr. Die Geschwindigkeit reißt an und die Fahrt geht mit über 30kmh diese lästigen km, um nach insgesamt 2.45h, die letzten km über eine aus Schlaglöchern zusammengeflickte „Straße“, wieder den Campingplatz zu erreichen. 66km stehen am Tacho. Kurze Pause, Equipmentwechsel und rauf auf die Düne. Es fliegt schon recht gut. Gemütliche Stunden mit soaren, spielen und rasten. Gegen Abend dreht der Wind leicht, aber es geht noch immer – bis nach 20 Uhr, wo die müden, alten Männer den Spielplatz endgültig verlassen. Tagesausklang Gemüserisotte und gepratenen Gambas. So hart kann Urlaub sein, immer was zu tun.
